Fortsetzung: Déjà-vu beim Rellinger Förderzentrum

Autoren:
Christian Zimmermann
und Andreas Carstensen

in Abstimmung mit dem kompletten Vorstand
Kontakt: cm.zimmermann@web.de

Erinnert hat uns die Diskussion um das Förderzentrum an die Auseinandersetzung um die Schulsozialpädagogik. Im Schuljahr 2014/15 kam der Antrag von der CVS für einen Schulsozialpädagogen. Das glatte NEIN dazu begründete die CDU damit, dass es in Rellingen keine Problemkinder gebe. Im Schuljahr 2015/16 baten wir die Konrektorin der CVS, Andrea Rönnau, um einen Bericht. Frau Rönnau berichtete, dass alles vorkomme von Suizidgedanken, Selbstverletzungen (Ritzen) über Drogen bis hin zu Missbrauch. Das größte Problem seien die Einzelkinder, die sich schwer tun im Klassenverbund und in der sozialen Gemeinschaft. Diese Fakten ließen auch die CDU-Vertreter nicht kalt und der Bericht brachte die Wende und die Einsicht, dass auch Rellingen Schulsozialpädagogen braucht. Das war der Durchbruch für die Betreuung, wie sie Dorothe Beckmann für Rellingen auf den Weg brachte.

Auch im Juni 2022 ist die CDU umgeschwenkt. Im Schulausschuss wurde am 28.6. einstimmig für das Förderzentrum das neue Raumkonzept beschlossen:

1 Klassenraum und 1 Gruppenraum, die so gestaltet sind, dass auch mehrere kleine Räume entstehen können; Büros für die Schulleitung, die Stellvertretung und das Sekretariat und einen großen Raum als Lehrerzimmer bzw. Lehrerarbeitsraum.

Jetzt geht es darum, diesen Beschluss umzusetzen, denn Förderzentrum und Schulsozialpädagogik gehören zur guten Bildung in Rellingen dazu.