Unsere nächsten Termine
Unsere nächsten Termine
Jahreshauptversammlung
Der SPD Ortsverein veranstaltet am 16.11.23 um 19 Uhr im Rellinger Hof seine Jahreshauptversammlung.
Auf dieser turnusmäßigen Mitgliederversammlung findet auch die Vorstandswahl statt.
Das wichtigste Thema soll aber der Engagement der SPD für das Ehrenamt in Rellingen sein. Dazu wird auch Klaus Dengler von der Diakonie erwartet.
Gäste sind herzlich willkommen.
Eine Vorabanmeldung per Telefon oder E-Mail ist erwünscht: 04101/37 23 13 oder cm.zimmermann@web.de
Das beliebte Weihnachts- Skatturnier
findet dieses Jahr am 1. Dezember um 19 Uhr wie immer im Rellinger Hof statt.
Natürlich gibt es auch wieder die schon traditionsreichen GEWINNE, auf die sich die meisten schon freuen und die für alle besonders motivierend sind.
Linksabbieger! Rellingen und der liebe Verkehr
Linksabbieger: das sind nicht etwa die SPD.ler in Rellingen, sondern das ist die Verkehrsrevolte in der Kirchenstraße. Das sind die Autofahrer, die im Ort an der Kirche, also der Kirchenstraße, nach links zur Hauptstraße abbiegen. Das war seit Jahresbeginn aber verboten. Zurzeit ist das Verbot allerdings wegen der Baustelle am Friedhof in der Hauptstraße aufgehoben. Die Diskussion darüber ist allerdings nach wie vor sehr lebhaft bis heftig. Am 7. November hat nun der Verkehrsausschuss beraten und eine Lösung gefunden.
Alle Details zum Stand der Diskussion und wie es weitergehen soll/könnte finden Sie -> hier.
Autor: Andreas Carstensen, Vorsitzender des Verkehrsausschusses
Anpacken tut Not!
Die SPD konnte immer Eines in ihrer über 150jährigen Geschichte: „anpacken“. Mal war es Widerstand, mal war es Aufräumen und mal war es Helfen. Egal was die Geschichte der Partei abverlangte. In Rellingen gibt es jetzt einen ganz eindeutigen Auftrag zum Anpacken – die Not der zu uns kommenden Flüchtlinge. Und da sind jetzt auch die Mitglieder und Sympathisanten der SPD gefordert.
Die Diakonie, die Hilfsorganisation der Evangelischen Kirche, hat uns angesprochen und um die Unterstützung für das Ehrenamt in Rellingen gebeten. Bei der Krise 2015, waren SPD Mitglieder mit an vorderster Front, den Flüchtlingen zu helfen. Hier gilt vor allen Dingen ein Großer Dank an unsere Juliane Martinsen. Das alles fehlt jetzt. Zur Zeit ist es nur noch Peter Geercken, der sich engagiert. Bürgermeister und CDU werden gerade nicht müde, darauf hinzuweisen, wie viele Flüchtlinge zu uns kommen. Und im Unterton schwingt mit, da kommt ein Problem. Wenn man genau hinschaut, ist das Problem, im Vergleich zu anderen Kommunen, noch eher gering. Denn die Zuweisungszahlen sind, im Vergleich zu anderen Gemeinden klein, weil Rellingen nur knapp rund 15.000 Einwohner hat. Doch wie groß oder wie klein das Thema am Ende ist, es braucht Hilfe. Wer fremd nach Rellingen kommt, weiß eben nicht, was man machen muss, wohin es geht. Die Verwaltung der Gemeinde macht da schon verdammt viel und einen guten Job. Das ist außer Frage und auch ihre Pflicht. Geld, Unterkunft, Wohnungssuche sind Aufgabe der Kommune, in Zusammenarbeit auch mit der Diakonie. Wie immer sind es die kleinen Dinge, die fehlen, z.B. wie komme ich wo hin, wo ist der Arzt, wie finde ich das Sozialamt, wo ist das Spendenlager. Und diese kleinen Dinge sind ideale Aufgaben für das Ehrenamt. Wer sich zum Helfen entscheidet, bringt ein bisschen Zeit auf, einen Flüchtling zu begleiten. Die Diakonie sorgt dafür, was zu tun wäre. Von Euch braucht es nur die zeitliche Unterstützung. Denn das ist SPD-DNA: Einer trage des anderen Last.
In der Mitgliederversammlung wollen wir ein Zeichen setzen. Herr Dengler von der Diakonie wird uns informieren, was wir tun können. Wenn wir das Ehrenamt in Rellingen beleben wird auch die SPD sichtbarer.
Christian Zimmermann
Sanierungsstau in Rellingen. Wer trägt die Verantwortung?
Für eine Wahl macht man sich Überlegungen, wie soll die nächst Zukunft aussehen. Es sind immerhin für Jahre, in denen Rellingen voran gebracht werden soll. Und da fällt auf, dass in de letzten Jahren viele Themen liegen geblieben sind und Probleme nicht angegangen wurden.
In Rellingen hat man die Zeit einfach verschlafen. Der Verkehr nimmt zu. Wohlfehlfaktor weiter ab. Nichts wird besser, eher schlimmer
Vor gut 50 Jahren, genau am 4.4.1975, schrieb der renommierte Architekt Walter Sauermilch in der Zeitung „Im Ortskern Rellingen sollte eine Fußgängerzone für den Bereich Kirchenstraße, Am Markt und Poststraße geschaffen werden.“ Ein Vorschlag, der im jüngsten Gutachten zur Ortsentwicklung vom 11.August 2020 auch empfohlen wurde. Getan hat sich jedoch nichts. In den bald 50 vergangenen Jahren ist aber das alte Gasthaus, das Weinhaus, das Fischhaus, die Schmiede verschwunden. Die alte Post ist ein Sanierungsfall. „Entstanden sind tote Räume und Neubauten ohne Beziehung zueinander.“ Die Erkenntnis hatte bereits Walter Sauermilch.
Entstanden sei eine „unfreundliche Atmosphäre“, sagte er. Und Schuld daran sei der Verkehr, dem zu viel Priorität eingeräumt wurde und heute noch wird. Getreu dem Motto – wenn es dem Business gut geht, geht es auch Rellingen gut. Und so gibt es jetzt Parkplätze statt einer Fußgängerzone.
Diese Fehlentwicklung hängt eng zusammen mit einem fehlenden Verkehrskonzept. So sah auch der Architekt Sauermilch: „die Spuren einer jahrzehntelangen falschen Verkehrskonzeption als Hauptursache der Zerstörung des Ortskerns.“
Und wer hat seit Jahrzehnten die Ortsentwicklung und Verkehrsplanung, sprich das politische Geschäft in Rellingen, zu verantworten?
Da muss sich etwas ändern. Gemeint sind damit nicht etwa neue Gutachten. In den letzten zehn Jahren entstanden vier davon, vom sogenannten Einzelhandelsgutachten bis zum schon erwähnten Ortsentwicklungskonzept der Firma CIMA. Damit sich etwas ändert, müssen die Mehrheiten geändert werden.
Zurück in die Zukunft. Die SPD wird in den nächsten fünf Jahren die Versäumnisse der Vergangenheit aufarbeiten. Die Neugestaltung der beiden Ortskerne Krupunder und Rellingen Ort muss ernsthaft angepackt werden. Grün und bürgerfreundlich sollen sie sein. Eben ein sozialer, kultureller, sportlicher und wirtschaftlicher Treffpunkt.
In Rellingen ist vor allem die Hauptstraße die Problemzone. Sie muss endlich vom Verkehr zurück erobert werden. Und die Parkflächen werden gerne zweckentfremdet. Daran beteiligt sich auch das Rathaus,so heißt es, weil es zu wenig Parkplätze für die Hochzeitgesellschaften im beliebten Rellinger Standesamt gibt. Diese Kritik kommt auch von der Leitung des EDEKA Supermarktes. Sie plädiert für eine durchgehende Gestaltung der Hauptstraße bis zur Kirche. Die SPD will Rathaus, Eigentümer und Investoren endlich an einen Tisch bringen, damit der Weg für eine Lösung angepackt werden kann – man muss es eben wollen. Sonst passiert nichts, sehr zum Ärger der ansässigen Geschäfte. Apfelfest oder Arkadenhof-Events ändern das Grundproblem von Rellingen nicht.
Rellingen hat gewählt.
Was bedeutet das Ergebnis für die nächsten 5 Jahre?
Der Dank geht erst einmal an alle Wähler, die uns ihre Stimme gegeben haben. Über das Ergebnis sind wir allerdings enttäuscht. Die SPD Rellingen hatte gehofft, die Vormachtstellung der CDU in Rellingen stoppen zu können. Das Ziel war die absolute Mehrheit der CDU zu beenden. So hätten die Tagesordnungspunkte nicht mehr so einfach nach dem Willen der CDU beschlossen werden können. Diese Chance ist vertan. Die CDU kann mit ihrer Stimmenmehrheit weiter alles durchwinken, was sie möchte, auch sie Stimmen verloren hat. Es können weiterhin Diskussionen abgewürgt werden mit der Bemerkung „lasst uns einfach abstimmen“. Es ernüchtert und frustriert immer wieder, wie die CDU mit ihrer Mehrheit umgeht. Und das ist nicht immer zum Besten für Rellingen, oft nicht einmal für die eigenen Wähler.
Am Schulbau in Rellingen lässt sich das ganz gut dokumentieren. Es begann 2015 mit der Brüder-Grimm-Schule. Statt sie zu erweitern, wollte die CDU sie abreißen und am Ellerbeker Weg einen Neubau hinstellen. Heute ist dort der Senioren Park Rosenkamp. Ausnahmsweise konnte die CDU davon überzeugen, die BGS im Ortszentrum zu erhalten und durch eine Erweiterung zu ertüchtigen.
Die Geschichte der Erweiterung der Caspar-Voght-Schule war genauso holperig. Im Wahlkampf 2013 hatte die SPD schon dafür geworben, das Abitur nach Rellingen zu bringen. Als das endlich auch bei der CDU gewollt wurde, begann die Geschichte der CVS Erweiterung – 2017 mit der Planung der notwendigen Erweiterung für das Abitur in Rellingen. Im Zuge dieser Planung ließ die CDU vier Klassenräume streichen, um eine ausreichend große Mensa für 900 Schüler zu bauen. Die SPD hatte dringend davor gewarnt, weil dann zukünftig Klassenräume fehlen werden. Und so kam es denn auch. Heute wird eine 7 Millionen Euro teure Erweiterung der Erweiterung gebaut, die man sich hätte sparen können. Auch der Neubau der Erich Kästner Schule ist verbunden
mit CDU Interessen, die den Bedürfnissen von Investoren gerne folgen.
Rellingen gehört der CDU und sie macht da, was sie will, weil sie die Mehrheit hat. Jüngstes Beispiel: Da kauft man einfach ein Grundstück. Begründung: das sei ein Vorratskauf für die spätere Erweiterung des Kindergartens. Auf dem teuren Baugrund wird das Wohnhaus nun abgerissen und ein Parkplatz eingerichtet. Gleichzeitig soll aber ein Kindergarten geschlossen werde, weil es genügend Kita und Krippen Plätze gäbe. Zweites Beispiel: im Wahlkampf verschickte die CDU einen Brief mit der Ankündigung, einen weiteren Senioren Park bauen zu wollen. Vielleicht entsteht er ja dort, wo die Erich Kästner Schule verschwindet??
Die SPD will lauter werden, damit die sich selbst erfüllenden Prophezeiungen der CDU erkannt werden können und das schon während der nächsten fünf Jahre bis zur Kommunalwahl 2028. Und dafür wünscht sich die SPD ganz ausdrücklich auch ihre Mithilfe. (siehe auch Stichwort „Ich helfe der SPD“)
Nach der Wahl ist vor der Wahl !
Christian Zimmermann, cm.zimmermann@web.de
Ich helfe RELLINGEN – Ich helfe der SPD
Vorweg: Wir möchten Sie nicht bitten SPD-Mitglied zu werden, oder die Partei an sich unterstützen. Es geht nur um Rellingen, wenn wir Sie um Ihre Hilfe bitten. Wenn Sie nicht mit allem einverstanden sind, was die CDU in Rellingen und Krupunder macht oder machen will, dann können Sie sich an die SPD wenden. Es ist ja nicht alles „schlecht“, was die CDU macht. Aber so manches passt nicht, verfolgt zu sehr Interessen von Investoren oder ist nur für die Schar der eigenen Wähler gedacht.
Wenn Ihnen so etwas auffällt oder Ihnen zu Ohren kommt, dann reden sie mit uns. Wir strengen dann eine öffentliche Diskussion an, tragen das Anliegen, den Missstand in die Ausschüsse. Wir wollen uns kümmern, Ihnen eine Stimme geben. Dazu reicht auch schon eine Mail an die SPD. Sie können sich aber auch an die Gemeinderatsfraktion zu wenden. Wenn Sie etwas bewegen wollen, diskutieren wir gerne mit ihnen in der Fraktion.
Wenn dann den Eindruck haben, dass Sie etwas in Gang bringen oder sogar ändern können, dann besteht auch die Möglichkeit, dass Sie direkt in der Fraktion mitarbeiten können. Dafür muss man nicht Mitglied in der SPD sein. Als so genanntes „Bürgerliches Mitglied“ kann jeder ohne Partei Zugehörigkeit in der Fraktion mitarbeiten und in den Ausschüssen mitmachen.
Alle fünf Jahre zur Kommunalwahl zu gehen, kann ganz schön frustrierend sein, wenn man irgendwie das Gefühl hat, es ändert sich nichts. Wer selber Hand anlegt, kann das ändern – fünf Jahre lang. Und wenn das viele machen, dann hat sich was geändert. In diesem Zusammenhang sei an die Bürgerinitiative erinnert, die es verhindert hat, dass in Krupunder eine 14 Meter hohe Halle, von einem Investor in Zusammenarbeit mit der CDU, errichten sollte.
Für dieses Bürger Engagement empfiehlt sich die SPD. Dann kann es auch Erfolge im Kleinen geben, weil spektakulär nicht so oft geht. Kommunalpolitik ist Kleinstarbeit in den Ausschüssen und da hätte die SPD gerne „ihre“ Hilfe.
Andreas Carstensen,
Gemeindevertreter, Kontakt: carstensen.andreas@web.de
Heizen, aber wie?
Wer kennt das in diesem Winter als Nutzer einer Gasheizung nicht? Morgens drehen wir mit einem mulmigen Gefühl die Thermostatventile hoch, da wir wissen, dass Gas knapp und teuer ist. Inzwischen unternimmt Deutschland viel, damit wir in den nächsten Jahren genug Flüssig-Gas in unser Gasnetz einspeichern können. Doch uns ist auch bewusst, dass die drohende Klimakatastrophe nach langfristigen Lösungen ruft.
Wie sollen wir heizen, wenn wir ein nicht mehr ganz neues Haus bewohnen? Eine Wärmepumpe ist für ein solches Haus meist nicht die Lösung. Einige Kommunen sind schon beim Aufbau eines klimafreundlichen Fernwärmenetzes vorangegangen und nutzen etwa Geothermie als Wärmequelle. Für Rellingen werden wir in einigen Jahren durch das geplante Rechenzentrum die Möglichkeit erhalten, dessen Abwärme für den Aufbau eines Fernwärmenetzes zu nutzen. Nach Auffassung von Fachleuten kann Geothermie mit der Abwärme von Industrieanlagen kombiniert werden.
Für Rellingen setzen wir Sozialdemokraten uns dafür ein, zeitnah abklären zu lassen, wie gut der Untergrund in Rellingen für die Nutzung von Geothermie geeignet ist.
Außerdem möchten wir 2023 eine Veranstaltung mit S-H Netz veranstalten, auf der Sie als potentielle Abnehmer über den möglichen Aufbau eines Wärmenetzes informiert werden.
Die Bereitschaft zu solch einer Veranstaltung hat S-H Netz bei einer Veranstaltung mit Rellinger Politikern und der Verwaltung Mitte Dezember signalisiert. Ihre Fragen sind uns wichtig, damit eine so große Aufgabe, wie es der Aufbau eines Wärmenetzes darstellt, bürgernah geplant werden kann.
Autor: Christian Zimmermann
Fraktionsvorsitzender
Kontakt: cm.zimmermann@web.de
Der Verkehr bleibt ein ständiges Thema in allen Ortsteilen

Der Umbau der Einmündung Hauptstraße/Tangstedter Chausse macht deutlich, wo bisher der Schwerpunkt liegt: Viel Geld für den Autoverkehr bei relativ geringem Effekt.
Bei den Rellinger Verkehrsproblemen tut sich nichts Entscheidendes. Insbesondere ist hier die Situation im Ortskern mit der großen Menge an Kraftfahrzeugen zu nennen. Es ist dabei nicht so, dass die ehrenamtliche Politik tatenlos ist, aber es geht nur im Minischritten voran. Bei den kleineren Themen des Alltags wird durchaus fraktionsübergreifend zusammengearbeitet. Wenn es aber darum geht, eine zukunftsorientierte Gesamtlösung zu erarbeiten blockiert die CDU – wie immer. Folglich wird der Verkehr auch wieder ein Schwerpunktthema im Kommunalwahlkampf sein müssen.
Mehr zum aktuellen Stand bei unseren Verkehrsprojekten lesen Sie hier.
Im Verkehrsausschuss am 7.2.2023
hat es heiße Debatten zum Thema Tempo 30 gegeben. Lesen Sie auf der Seite Verkehr im zweiten Beitrag, was beschlossen wurde und vor allem. was nicht.
CDU-Verkehrspolitik geprägt durch Willkür, Beliebigkeit und Opportunismus (von Markus Perbandt)
Die verkehrspolitischen Entscheidungen der Rellinger CDU gleichen einer Odyssee, einer langen Irrfahrt ohne Kompass und ohne Plan. Sie sind weder vorhersagbar noch nachvollziehbar und basieren auf einem toxischen Fundament, geprägt von Willkür, Beliebigkeit und Opportunismus. Die widersprüchlichen Entscheidungen werden insbesondere beim Themenfeld Einrichtung von Tempo 30 Zonen zur Schulwegsicherung und Förderung des Radverkehrs mehr als deutlich.
Aktuell sind diese Widersprüche bei der Verkehrsausschusssitzung am 7.02.2023 zu Tage getreten. Eine Temporeduktion für den Streckenabschnitt Kreuzung Poststraße/Hauptstraße/Stawedder/Mühlenstraße/Hallstraße und Heidkampsweg (bis Hausnummer 50) lehnte die CDU-Mehrheit bereits am 30.08.2022 ab. Als Hauptargument wurde der ortsverbindende Charakter der Strecke vom Zentrum nach Krupunder ins Feld geführt. Dieses Argument hatte ein halbes Jahr später allerdings keine Gültigkeit mehr und die CDU stellte ihrerseits einen Antrag für eine Temporeduktion in der Mühlenstraße. Natürlich wurde der von der SPD unterstützt, es geht schließlich um die Sache. Erklärungsversuche, warum die Mühlenstraße im Vergleich zur Hallstraße/Heidkampsweg nun unterschiedlich behandelt werden sollte, wirkten hilflos und konfus. Pikanterweise wurde bereits am 15. Juli 2021 im Rahmen einer offiziellen Verkehrsschau mit Fachleuten angeregt, für den Bereich Hallstraße/Heidkampsweg Tempo 30 anzuordnen (siehe auch Artikel „Neues vom Verkehrsausschuss am 7.02.2023“). Weitere Beispiele für die konzeptlose Verkehrspolitik der CDU finden Sie hier .
Schule und Kita
Krippe, Kindergarten, Schule und Hort – für unsere Jüngsten sind politisch gesehen in erster Line die Kommunen verantwortlich. Und diese Verantwortung wiegt schwer – nicht nur finanziell. Denn:
Die Kinder sind unser aller Zukunft!
Mit den vorgenannten Einrichtungen ist ja nicht getan. Spiel- und Sportplätze gehören genauso dazu, wie Strukturen und Hilfen, die auch weniger vermögenden Familien ein Vorankommen ermöglichen. Hier gilt esbesonders aufmerksam zu sein. Immer wieder kann man beobachten, dass einzelne Fraktionen in der Gemeindevertretung nur traditionelle familären Rollen im Hinterkopf haben und dadurch die Interessen anderer in unserer deutlich bunteren Gesellschaft zu kurz kommen. Gerade die Einbindung dieser Gruppen gibt uns aber die Chance neue, kreative Idee zu prüfen und ggf. auch zum Nutzen aller umzusetzen.

Die Caspar-Voght-Schule vom Schulhof aus gesehen: Rechts sieht man die Klassenräume der Grundschule, im Hintergrund den alten Trakt der Gemeinschaftsschule. Weitere Infos zur Caspar-Voght-Schule und dem angedachten Bildungscampus finden Sie hier.
Déjà-vu beim Rellinger Förderzentrum
Man denkt, man hätte in Rellingen schon alles erlebt. Und dann ist man überrascht, dass sich alles wiederholen kann. Es geht um die Bleibe des Rellinger Förderzentrums. Das wurde 2017 aus der Caspar-Voght-Schule ausquartiert, weil mehr Platz für die Mensa gebraucht wurde und dieser so kostengünstig beschafft werden sollte. Das Förderzentrum musste zur Miete in eine leere Arztpraxis nach Krupunder. Jetzt wird die Erich-Kästner-Schule neu gebaut, die CVS muss erweitert werden und das Förderzentrum ist erneut Verschiebemasse. In den Ausschüssen leistete sich die CDU eine bizarre Diskussion: Braucht man das Förderzentrum überhaupt, kann es vielleicht in die neue EKS, wenn es denn passt und nicht zu teuer wird? Dass das Förderzentrum aber ein Rückkehrrecht in die CVS hat und ihm damals bestätigt wurde, Anspruch auf einen Klassenraum zu haben, davon war nicht mehr die Rede.
Es steht außer Frage, dass Förderung auch in Rellingen Not tut. Bei 10 % der Grund- und Gemeinschaftsschüler besteht ein Bedarf. Frank Kutzinski zählt zurzeit 232 Kinder und Jugendliche mit Förderbedarf im Umkreis, die von 20 Sonderschullehrer*innen betreut werden. Seit 2012 leitet Frank Kutzinski diese Arbeit, die flexibel sein muss und daher auch für bestimmte Gruppen Räume eben jetzt in der CVS benötigt. |
» Hurra, hurra, die Schule brennt «
„Hurra, hurra, die Schule brennt“ – der alte Gassenhauer ist der Song der Schulverdrossenheit. In Rellingen würden die Schüler das bestimmt nicht singen. Selbst die Corona-Krise wurde ganz gut gemeistert. Ein Grund dafür ist die gute Ausstattung der Brüder-Grimm- Erich Kästner und Caspar-Voght-Schule mit moderner Technik, die auch bundesweit herausragend ist. Digitaltafeln, I-Pads und naturwissenschaftliche Unterrichtsräume auf hohem Niveau. Die Gemeinde gibt viel Geld aus für ihre Schulen. Für die Erweiterung der CVS 20 Mio. €, für eine neue Erich-Kästner vermutlich 10 Mio.€.
Die Schule in Rellingen ist für Kinder und Jugendliche der Mittelpunkt in ihrem Alltag. Dazu ein Beispiel, das jüngst auch durch die Presse ging. Die Klima AG der CVS will, dass ihr Schule Klimaneutral wird und beteiligt sich dafür am Green Peace Programm „Schools for Earth“. Klimaschutz ist den Schülern ein Anliegen und die Schulleitung hilft. Computer werden programmiert, um den CO²-Fußabdruck der Schule zu ermitteln. Schüler und Schule gestalten gemeinsam Zukunft. „Hurra die Schule lebt“. Die SPD hat immer für das „Abbi“ in Relligen gekämpft. Das Abitur haben wir.
Jetzt sollte der nächste Schritt gemacht werden. Wir müssen den „Bildungs-Campus“ bauen. Diese Chance beschert uns die politische Fehlentscheidung der CDU, den Ausbau der Caspar-Voght-Schule zu klein geplant zu haben. Für den modernen Unterricht fehlen erneut Klassenräume. Es muss wieder gebaut werden. Aber dieses Mal richtig.
Jetzt muss der „Bildungs-Campus“ her. In Egenbüttel liegen die Grundschule, die Gemeinschaftsschule mit gymnasialer Oberstufe, das Jugendzentrum OASE, der DRK-Kindergarten, die Sportplätze, Turnhallen beieinander. Nicht alles ist im tauglichen Zustand und vieles zu klein. Also muss man sich mit Fachleuten beraten. Die Grundschule z.B. ist noch älter als die Gemeinschaftsschule. Es fehlen Klassenräume, das Jugendzentrum ist so kaum Zukunft fähig.
Mit einem Städteplaner sollte nun beraten werden, wie man daraus einen Campus macht. Für eine solche Gestaltung ist politische Fantasie nicht ausreichend. Politik baut besser nicht. Dafür gibt es Schulplaner und Architekten.
Autor: Christian Zimmermann
Fraktionsvorsitzender
Kontakt: cm.zimmermann@web.de
Tangstedt – Wohlfühlgemeinde
mit langer Storchentradition

Störche und Kinder, für beide wird in Tangstedt gut gesorgt. Wobei die Störche ziemlich pflegeleicht sind – nur einmal pro Jahr muss die Feuerwehr zur Nestpflege ran. Die Kinder und Jugenlichen hingegen benötigen deulich mehr Engagement. Politik und andere Ehrenamtliche Helfer sind gut gefordert und auch fleißig. Mehr hierzu finden Sie auf der Tangstedt-Seite.
Tangstedt und Rellingen sind viefach miteinander verbunden. Beispiele sind die Kirchengemeinde und der Kindergarten. Die meisten Tangstedter haben schon immer in Rellingen eingekauft, was am Ende auch ein Grund dafür ist, dass es im Ort bis auf ein kleines Backwarengeschäft und einen kleinenm Hofladen, keine Grundversorgung mehr gibt.
Viele der typischen kommunalpoitischen Probleme sind einerseits ähnlich und andererseits doch recht unterschiedlich. Aus diesem Grund gibt es neben den allgemeinen Themenseiten, wo Sie SPD-Positionen zu Rellinger und gemeinsamen Problemfeldern wie dem ÖVP finden, auch einen eigenen Tangstedter Bereich in der Hauptnavigation. Wenn Sie Kontakt zur Tangstedter SPD bekommen möchten, so finden Sie ihren Ansprechpartner unter Fraktion oder beim Vorstand.
Gerner können Sie aber jederzeit auch eine Mail an tangstedt@spdrellingen.info schreiben. Wir melden uns zeitnah auf dem von Ihnen gewünschten Weg. Mehr zu Tangstedter Themen gibt es hier.